Luftrettung in Sachsen – Bautzen und Dresden künf­tig rot-weiß

Hubschrauber der DRF Luftrettung im Einsatz Quelle DRF Luftrettung

Symbolfoto

Die Entscheidung ist gefal­len. Auch in den nächs­ten Jahren wer­den die rot-wei­ßen Hubschrauber der DRF Luftrettung zur Sicherstellung der Luftrettung im Freistaat bei­tra­gen. Am heu­ti­gen Freitag bestä­tig­te die Landesdirektion Sachsen, dass die Konzession für die Primär-Luftrettung an den bei­den Stationen Bautzen und Dresden offi­zi­ell an die DRF Luftrettung ver­ge­ben wor­den ist. Dies ist das Ergebnis einer Neuausschreibung der säch­si­schen Hubschrauberstationen.

Wir dan­ken der Landesdirektion Sachsen für das uns ent­ge­gen­ge­brach­te Vertrauen. Wir freu­en uns, auch in den nächs­ten Jahren mit unse­ren Hubschraubern für die Notfallrettung und den schnel­len und scho­nen­den Transport schwer kran­ker und ver­letz­ter Menschen bereit zu ste­hen und damit unse­ren Beitrag zur not­fall­me­di­zi­ni­schen Versorgung Sachsens zu leis­ten“, so Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. Die neu ver­ge­be­ne Konzession für bei­de Luftrettungsstationen gilt für den Zeitraum vom 01.01.2019 bis 31.12.2026.

Erstmals wur­den bei einer Ausschreibung Luftrettungsstationen in Lose auf­ge­teilt, wobei nur ein Los pro Bieter ver­ge­ben wer­den durf­te. Dies hat zur Folge, dass mit Dresden eine Station in der Betreiberschaft der DRF Luftrettung ver­bleibt und von der Luftrettungsstation Bautzen künf­tig eben­falls ein rot-wei­ßer Rettungshubschrauber zu Einsätzen star­ten wird. Von der seit 1991 von der DRF Luftrettung betrie­be­nen Station Zwickau muss sich die Luftrettungsorganisation aller­dings am Jahresende tren­nen. „Das Ergebnis der Ausschreibung betrach­ten wir daher mit einem lachen­den und einem wei­nen­den Auge. Dennoch ist die erneu­te Vergabe der Konzession an die DRF Luftrettung in Sachsen ein Beleg für die zuver­läs­si­ge Arbeit und das gro­ße Engagement unse­rer Besatzungen im Freistaat“, betont Dr. Krystian Pracz.

Die Dresdner Luftrettungsstation ist die Heimat von „Christoph 38“ der von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang als schnel­ler Notarztzubringer und für den Transport von Notfallpatienten in Kliniken bereit­steht. Er ist mit einem Piloten, einem Notarzt und einem HEMS-TC (Notfallsanitäter) besetzt und nach Alarmierung inner­halb von zwei Minuten in der Luft.

Der Bautzener Rettungshubschrauber „Christoph 62“ ist rund um die Uhr ein­satz­be­reit und mit einer fest­in­stal­lier­ten Rettungswinde aus­ge­stat­tet. Die DRF Luftrettung ist seit vie­len Jahren Vorreiterin in der 24-h-Luftrettung. Die gemein­nüt­zig täti­ge Organisation ver­fügt über hoch­mo­der­ne, für den Nachtflug beson­ders geeig­ne­te Hubschrauber und setzt hoch­qua­li­fi­zier­tes Personal ein. „Auch hier in Bautzen wer­den wir künf­tig auf unse­re Expertise und lang­jäh­ri­ge Erfahrung sowohl im Nachtflug als auch in der Windenrettung bau­en“, betont das für den ope­ra­ti­ven Bereich der DRF Luftrettung zustän­di­ge Vorstandsmitglied Dr. Peter Huber. Die Vorbereitungen sind bereits ange­lau­fen, sodass in Bautzen eine rei­bungs­lo­se Übernahme des Einsatzbetriebs ab 1. Januar 2019 gewähr­leis­tet. 

Quelle: Pressemitteiling der DRF Luftrettung vom 17. August 2018

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