Am 5.Dezember 1958 wurde das Bundesministerium Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz gegründet. Heute, 50 Jahre später, steht das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als moderner Dienstleister bereit.Mit einem Festakt im alten Plenarsaal in Bonn würdigte Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble den Bevölkerungsschutz in Deutschland. Am 5. Dezember 1958 wurde das Bundesamt für zivilen Bevölkerungsschutz gegründet. Nach mehreren Umorganisationen steht heute das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe als moderner Dienstleister zu unterschiedlichen Aufgabenstellungen bereit. Vor den Ehrengästen aus Verwaltung, Behörden und Hilfsorganisationen betonten sowohl Minister Schäuble als auch der Minister für Inneres, Sport und Integration des Landes Niedersachsen, Uwe Schünemann, das Zusammenwirken von Bund und Ländern in diesem wichtigen gesellschaftlichen Bereich. Unverzichtbar sei die Leistung von 1,8 Millionen ehrenamtlichen Helfern, die vor dem Hintergrund demografischer Veränderungen gefördert werden müsse.
Für Passanten und die Teilnehmer der Veranstaltung gleicher Maßen interessant war eine kleine Ausstellung von historischen Fahrzeugen. Die Brücke zur modernen Ausstattung, die der Bund den Ländern für den Bevölkerungsschutz zur Verfügung stellt, schlug der Zivilschutz-Hubschrauber D-HZSN, der von Piloten der Bundespolizei-Fliegerstaffel Sankt Augustin auf eine kleine Fläche unmittelbar vor der Deutschen Welle geflogen worden war. Einen imposanten Hintergrund bildeten dabei der „Lange Eugen“ (ehem. Bürohochhaus der Abgeordneten, heute Sitz verschiedener UN-Einrichtungen) und der Post-Tower. Presse, Gäste und Schaulustige informierten sich über das orangefarbene Einsatzmittel, das an zwölf Luftrettungszentren in Deutschland mit Ärzten und Rettungsassistenten überwiegend für die Notfallrettung bereitsteht.
Artikel, Bilder: Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist, Bonn