Die Bundespolizeiinspektion Trier veranstaltet am Samstag, 25. Mai 2013, einen Tag der offenen Tür. In der Zeit von 11 bis 17 Uhr kann das neue Dienstgebäude in der Wechselstraße 8 / Weberbach 50 gegenüber den historischen Kaiserthermen besichtigt werden.
Ein umfangreiches Programm bietet für große und kleine Besucher umfangreiche und aktuelle Einblicke in die Aufgaben und Ausstattung der Bundespolizei in die Vielfalt der Polizeiarbeit:
Moderne Einsatzfahrzeuge und Spezialfahrzeuge für den Auslandseinsatz der Bundespolizei sowie Motorräder werden im Innenhof des Dienstgebäudes ausgestellt. Im Haus können die Einsatzleitstelle und der Gewahrsamsbereich besichtigt werden. Der Ermittlungsdienst gewährt Einblicke in die kriminaltechnische Arbeit der Trierer Bundespolizei. Die Präventionsarbeit wird vorgestellt und Interessierte haben die Gelegenheit, sich bei den Einstellungsberatern über Voraussetzungen und Karrieremöglichkeiten bei der Bundespolizei zu informieren. In Fachvorträgen wird über den Einsatz der Bundespolizei im Ausland informiert. mit Musik Die „Gute-Laune-Band” des Bundespolizeiorchesters Hannover begleitet die Veranstaltung. Die Dachterrasse des Dienstgebäudes lädt zu einem Rundblick über die Stadt Trier ein. Für das leibliche Wohl der Besucher wird gesorgt.
Besondere Attraktionen sind auf der benachbarten Wiese der Kaiserthermen Vorführungen mit Diensthunden und der ausgestellte Verbindungs- und Beobachtungshubschrauber vom Typ Eurocopter EC135 T2+ mit polizeitaktischer Ausstattung im Static Display. Er kommt vom Flugdienst der Bundespolizei, Fliegerstaffel Sankt Augustin bei Bonn. Diese ist für die Unterstützung der Direktion Koblenz mit Hubschraubern vorrangig zuständig.
Fotos auf dem Motorrad, lustige Gesichter schminken, eine Kletterwand der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk erstürmen und an Wettbewerben teilnehmen sind einige der Angebote für Kinder.
Die Bundespolizeiinspektion Trier untersteht der Direktion in Koblenz, die zum 1. März 2008 aus den beiden Bundes-polizeiämtern Frankfurt/Main und Saarbrücken als eine von bundesweit neun regionalen Direktionen gebildet wurde. Diese ist mit rund 2.000 Mitarbeitern zuständig für die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland und arbeitet mit den zuständigen Ordnungs- und Sicherheitsbehörden zusammen. Die Beamtinnen und Beamten führen die der Bundespolizei zugewiesenen Aufgaben im Bereich Grenzpolizei mit Überwachungs- und Fahndungsmaßnahmen entsprechend dem Schengener Abkommen an den Binnengrenzen zu Luxemburg, Belgien und Frankreich (mehr als 450 km!) durch. Präventions- und Strafverfolgungsmaßnahmen auf Bahnhöfen und Bahnanlagen sowie Streifentätigkeiten und Schutzmaßnahmen in Zügen (einschließlich Fußballfan-Begleitung) stehen im Vordergrund der bahnpolizeilichen Tätigkeit auf dem mehr als 6.000 km langen Streckennetzes im Bereich. Darüber hinaus ist die Direktion mit Aufgaben für die Luftsicherheit (mit Ausnahme des Flughafens Frankfurt/Main) an 16 Flugplätzen betraut und führt z. B. an den Flughäfen Saarbrücken, Frankfurt/Main-Hahn und Kassel-Calden grenzpolizeiliche Ein- und Ausreisekontrolle von Fluggästen durch.
Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist, Bonn