Zwischenfall bei Christoph 31

Am 30.07.2005 ereig­ne­te sich im Berliner Ortsteil Lichtenrade ein Zwischenfall wäh­rend eines Primäreinsatzes des Rettungshubschraubers Christoph 31. Der Hubschrauber vom Typ EC135 (D-HEUR) berühr­te mit den Blättern des Hauptrotors einen Ast einer Birke.

Aus Sicherheitsgründen wur­de die Maschine auf einem Tieflader zur Firma ALT nach Halle-Oppin gebracht, um even­tu­el­le Schäden am Rotor zu repa­rie­ren, so die Stationshomepage www.christoph31.de.

Schon am Vormittag traf eine Ersatzmaschine (D-HLDM) am Standort ein, um die Einsatzbereitschaft des Rettungshubschrauber wie­der­her­zu­stel­len. Die Maschine mit der Seriennummer 0392 ist erst seit kur­zem bei der ADAC Luftrettung und hat bis­her erst 190 Flugstunden absol­viert.

Bereits am 05.März 2004 gab es einen ähn­li­chen Vorfall im Flugbetrieb der Station, bei dem es zu einem ent­spre­chen­den Unfall mit einem Birnbaum kam. Christoph 31 fliegt seit nun mehr als 18 Jahren Einsätze im Stadtgebiet der heu­ti­gen Bundeshauptstadt. Im Jahr 1987 wur­de die ers­te Einsatzmaschine (N4573T) in Einzelteilen nach Berlin geschafft, und dann im Tempelhofer Flughafen zusam­men­ge­baut.

Wie aus den offi­zi­el­len Einsatzstatistiken des ADAC her­vor­geht, ist Chr.31 seit mitt­ler­wei­le mehr als 3 Jahren der am meis­ten fre­quen­tier­te RTH in der Bundesrepublik Deutschland. Mit mehr als 2000 Einsätzen pro Jahr belegt er Platz 1 in der Einsatzstatistik.

Die Ersatzmaschine D-HLDM am Standort am Universitätsklinikum Benjamin Franklin (Foto: André Schmidt)

Artikel: Julian Löhe
Fotos: André Schmidt, Dennis Passolt

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.