Christoph 29” beim Tag der Bundeswehr in Hamburg

33963884_1944655432220310_3248815049124347904_nAn vie­len Standorten lädt die Bundeswehr am 9. Juni 2018 zu den jähr­li­chen Tagen der offe­nen Tür ein. In Hamburg zeigt die Führungsakademie der Bundeswehr ihre Vielfältigkeit. Dieses Großereignis nut­zen auch die ande­ren ham­bur­ger Dienststellen, u.a. Helmut-Schmidt-Universität, die Bundeswehrfachschule, das Landeskommando, zur Beteiligung, alles unter dem Motto „Der Geist bewegt die Materie“.

Mit dabei ist von 10 bis 17 Uhr in der Clausewitz-Kaserne (Hamburg Osdorf) auch das Bundeswehrkrankenhaus, das in Barmbeck sei­nen Sitz hat. Was wäre aber die­se Einrichtung, wenn sie nicht mit ihrer Teileinheit, dem Rettungszentrum, prä­sent wäre. Das fach­kun­di­ge Personal steht den Besuchern an aus­ge­stell­ten und aktu­ell ein­ge­setz­ten Fahrzeugen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung.

Natürlich darf aber auch das bekann­tes­te Einsatzmittel „Rettungshubschrauber” je nach Einsatzlage nicht feh­len? Das Flapp-Flapp des frü­he­ren Hubschraubers SAR 71 mit dem Sitznamen Anneliese ken­nen noch vie­le. Es war ein Hubschruber Bell UH-1D der Luftwaffe, mit dem die Besatzung zu ihren oft lebens­ret­ten­den Einsätzen im Stadtgebiet von Hamburg und das Umland star­te­te.

Nach dem Rückzug der Bundeswehr aus der Luftrettung zählt heu­te der Standort am Bundeswehr-Krankenhaus zu den zwölf Rettungszentren des Bundesministeriums des Innern. Es fliegt eine moder­ne EC135 von Airbus mit dem medi­zi­ni­schen Personal des Krankenhauses als „Christoph 29”, dem schon frü­her bekann­ten ver­wal­tungs­mä­ßig bekann­ten Rufnamen. Für alle flug­be­trieb­li­chen Belange zeich­net der Flugdienst der Bundespolizei ver­ant­wort­lich. Er stellt aus der Staffel in Fuhlendorf bei Bad Bramstedt die Piloten.

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© BK-Helicopter-Patch-Design

Allein mit der Präsentation des Rettungszentrums ist es aber nicht getan. In die­sem Jahr steht ein Jubiläum an, und das gleich dop­pelt: Das Bundeswehrkrankenhaus Hamburg wird 60 Jahre alt, und das Luftrettungszentrum SAR 71/Christoph 29 blickt auf jetzt schon 45 Jahre Einsatzzeit zurück. Dieser ganz beson­de­re Anlass war für den „Förderverein Luftrettungszentrum Christoph 29 e.V.” der Grund, wie­der einen ganz spe­zi­el­len Patch zu schaf­fen. Er zeigt bei­de Anlässe zusam­men mit dem jet­zi­gen Hubschraubertyp. Der Verein bie­tet den Erwerb des Abzeichen erst­ma­lig exklu­siv wäh­rend des Tages der Bundeswehr am Rettungshubschrauber an. Der Erlös kommt der Arbeit des Vereins zugu­te.
Maßgeblich betei­ligt an der Erstellung des Patches war die Firma bk-heli­cop­ter-patch-design aus Bad Fallingbostel. Schon zu frü­he­ren Anlässen pro­du­zier­te sie schön gestal­te­te Abzeichen und ist für die gute und detail­ge­treue Stickqualität bekannt.

Ein bun­tes Rahmenprogramm ein­schließ­lich vie­ler Darstellungen auf der Showbühne und zahl­rei­che sicher­heits­po­li­ti­sche Diskussionen beglei­ten durch den Tag. Dabei wird nicht nur für das leib­li­che Wohl gesorgt, auch für Kinder gibt es ein Aktionsprogramm in der Kaserne.

copterweb.de wünscht für die Veranstaltung und allen Beteiligten einen erfolg­rei­chen Verlauf.

Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist, Bonn

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