Indienststellung eines neu­en Hubschraubertyps in Stuttgart

EC145-240Über 1.100 Einsätze leis­ten die Einsatzkräfte der DRF Luftrettung an der Station Stuttgart jedes Jahr. Ab dem mor­gi­gen Tag, dem 25. August, wird die­se schnel­le Hilfe aus der Luft mit einem ande­ren Hubschrauber erfol­gen: Eine moder­ne EC 145 löst die bis­her ein­ge­setz­te BK 117 ab.

‘Christoph 51‘ ist der Intensivtransporthubschrauber Nummer eins in Baden-Württemberg und auch in der Notfallrettung leis­tet er einen wich­ti­gen Beitrag zur not­fall­me­di­zi­ni­schen Versorgung der Menschen in der Region“, betont Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung. Gerade für län­ge­re Patiententransporte zwi­schen Kliniken, die sich über den gan­zen süd­deut­schen Raum erstre­cken kön­nen, bie­te die neue Maschine vom Typ EC 145 vie­le Vorteile im Vergleich zum bis­her ein­ge­setz­ten Muster BK 117. „Daher freu­en wir uns, die­sen neu­en Hubschraubertyp hier in Dienst stel­len zu kön­nen“, so Dr. Peter Huber.

Für uns Piloten ist das neue Hubschraubermuster eine Arbeitserleichterung“, betont Pilot und Stationsleiter Thomas Roth. „Der neue 3-Achsen-Autopilot und das digi­ta­le Glascockpit sor­gen gera­de auf län­ge­ren Flügen für Entlastung und ein Wetterradar erlaubt uns, z. B. Gewitterwolken noch frü­her zu erken­nen und umflie­gen zu kön­nen. Damit gewin­nen wir zusätz­lich ein höhe­res Maß an Sicherheit.“

Mit 700 km hat die EC 145 eine weit­aus grö­ße­re Reichweite, ver­braucht fünf bis zehn Prozent weni­ger Treibstoff und besitzt mit 254 km/h statt 240 km/h eine höhe­re Einsatzgeschwindigkeit als das bis­he­ri­ge Muster. Darüber hin­aus bie­tet sie mehr Platz für die Patientenversorgung und mit einer ver­bes­ser­ten Ergonomie bes­se­re Arbeitsbedingungen für die medi­zi­ni­sche Besatzung an Bord. Für das Einsatzspektrum des Stuttgarter Intensivtransporthubschraubers ist die neue Maschine somit opti­mal geeig­net.

Die Station Stuttgart

Der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten/Notfallsanitäter besetz­te Hubschrauber der DRF Luftrettung ist täg­lich von 8.00 Uhr mor­gens bis Sonnenuntergang ein­satz­be­reit. „Christoph 51“ wird für drin­gen­de Transporte von Intensivpatienten zwi­schen Kliniken im gesam­ten süd­deut­schen Raum sowie als schnel­ler Notarztzubringer in der Notfallrettung ein­ge­setzt. Orte im Umkreis von 60 Kilometern kann er in maxi­mal 15 Flugminuten errei­chen. Der rot-wei­ße Hubschrauber wird in den Landkreisen Ludwigsburg, Rems-Murr, Heilbronn, Stuttgart, Schwäbisch Hall, Hohenlohe, Esslingen, Pforzheim, Ostalb, Calw, Göppingen, Reutlingen, Tübingen und Zollern-Alb ange­for­dert.

Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 24. August 2017

Dieser Beitrag wurde unter Luftrettung veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.