Vor genau 40 Jahren wurde der Karlsruher Hubschrauber der DRF Luftrettung zu seinem ersten Einsatz alarmiert. Mit den Jahren wurde „Christoph 43“ immer zu einem wichtigen Bestandteil in der Notfallrettung und ist heute deutschlandweit einer der einsatzstärksten Hubschrauber der DRF Luftrettung. Allein im vergangenen Jahr wurde er 1.666-mal alarmiert.
Marcus Sandrock, Leitender Notfallsanitäter der DRF Luftrettung in Karlsruhe, erklärt die hohen Einsatzzahlen wie folgt: „Wir decken ein Einsatzgebiet mit einem Radius von 60 Kilometern ab. Nach der Alarmierung durch die Leitstelle sind wir innerhalb von maximal zwei Minuten in der Luft. Meist geben schwere Erkrankungen wie Schlaganfälle oder Herzinfarkte, oft aber auch Freizeitunfälle, Verkehrsunfälle oder Arbeitsunfälle von Waldarbeitern Grund, uns zu alarmieren. Angefordert werden wir als schneller Notarztzubringer, in erster Linie von den Leitstellen Karlsruhe, Südpfalz und Mittelbaden, die für den Landkreis Rastatt und den Stadtkreis Baden-Baden zuständig ist.“ Weiterhin wird Christoph 43 regelmäßig von den Leitstellen Ortenau, Pforzheim, Calw, Heilbronn und Rhein-Neckar eingesetzt.
Karlsruhe ist die drittälteste Station der DRF Luftrettung. Neben einem Hubschrauber vom Typ EC 135 kommt auch eine BK 117 zum Einsatz, die Piloten sind auf beide Hubschraubertypen geschult. Insgesamt gehören vier Piloten, fünf Notfallsanitäter/Rettungsassistenten und rund 15 Notärzte zur Crew von Christoph 43. Die Besatzung ist täglich von 7:00 Uhr bis Sonnenuntergang einsatzbereit.
Quelle: Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 17. September 2015