Drei Monate nach der ersten ehemaligen bayerischen Polizeimaschine ist nun auch die D-HBYA in ADAC-typischen Farben unterwegs.
Am 18. Januar 2011 berichtete Copterweb erstmals von der ersten ehemaligen bayerischen Polizeimaschine in ADAC Farben. Mittlerweile, mehr als drei Monate später, wurde nun auch die zweite Maschine mit dem Kennzeichen D-HBYA und der Seriennummer 0057 am Flugplatz in Bonn/Hangelar gesichtet.
Damit ist jetzt der zweite von insgesamt drei „neuen” Hubschraubern der ADAC Luftrettung GmbH umlackiert. Die erste EC135P2 D-HBYF war bereits probeweise in Ochsenfurt eingesetzt und trug die seitlichen Aufkleber „Christoph 18”. Für die dortigen Rahmenbedingungen aufgrund der Topographie und auch das Einsatzspektrum mit seinem Radius erscheint der Hubschrauber jedoch nicht optimal geeignet. Aufgrund der besonderen Ausstattung, u.a. Glascockpit und Wetterradar, für den früheren Einsatz bei der Polizeihubschrauberstaffel Bayern hat er ein höheres Leergewicht. Obwohl zur Verwendung in der Luftrettung die polizeitaktische Ausstattung, Klimaanlage und Windenbeschläge entfernt wurden, ist die Zuladungsmöglichkeit geringer. Die medizinische Ausstattung lässt zur Gewichtsersparnis nur einen unwesentlichen Spielraum, so dass sich für die mitführbare Treibstoffmenge Einschränkungen ergeben.
Die D-HBYF ist jetzt nach dem Probebetrieb in Ochsenfurt als „Christoph Europa 1” in Würselen stationiert, während die dort zuvor eingesetzte EC135P2 mit der Kennung D-HHTS vorübergehend als „Christoph 23” (Koblenz) zu oftmals lebensrettenden Einsätzen startet.
Update vom 21.05.2011:
Seit heute wird die D-HBYA in Straubing als „Christoph 15” eingesetzt.
Artikel zu bayerischen EC135 bei der ADAC Luftrettung.
Fotos: Heiko Hiemisch, Patrik Kalinowski, Franz Mayer, Alexander Mura