Viele hatten es schon zum Salon International de l’Aéronautique et de l’Espace (SIAE) im Juni in Le Bourget erwartet. Die bekannten Produktionsdaten zur EC 135 steuern auf die 1.000 Maschine hin. Dieses erfolgreiche Modell findet weltweit bei vielen Betreibern für verschiedene Einsatzzwecke Verwendung.
Bereits seit 1996 setzt die ADAC Luftrettung GmbH gemeinnützige Gesellschaft auf diesen Hubschrauber. Die erste der drei frühen EC 135 vom Typ T1 der Flotte ist bereits wieder verkauft und fliegt in Österreich im Christophorus Flugrettungsverein des ÖAMTC. Zwei weitere Maschinen stehen seit Längerem zum Verkauf. Im Laufe der Jahre hat der ADAC seine Flotte regelmäßig um EC 135 erweitert, dabei jedoch auf die Triebwerke von Pratt & Whitney gesetzt. Der letzte neue Hubschrauber war D-HGWD, SN 825, in der Version P2+. Er wird vorrangig im Luftrettungszentrum Leipzig eingesetzt und verfügt erstmalig in der Flotte des ADAC über die Innenausstattung eines anderen Herstellers, sowie über ein mittelhohes Kufenlandegestell.
Am 20. Juli 2011 übergibt Dr. Lutz Bertling, CEO und Präsident der Eurocoptergruppe, als Gastgeber in Donauwörth den 1.000 Hubschrauber vom Typ 135 an den Präsidenten des ADAC, Peter Meyer, für den Einsatz in der Luftrettung.Vorgesehen ist die Teilnahme des Ministerpräsidenten des Freistaates Bayern, Horst Seehofer und des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister für Wirtschaft und Verkehr (BMWi), Peter Hintze.
Artikel: Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist (Bonn), Foto: Alexander Mura