Runde Einsatzzahlen für DRF-Rettungshubschrauber

Zu ins­ge­samt 14.000 Einsätzen star­te­ten die rot-wei­ßen Hubschrauber der Deutschen Rettungsflugwacht in Bremen und Mannheim.Zu sei­nem 4000. Rettungseinsatz in knapp zehn Jahren Luftrettung wur­de am Samstag (01.07.2006) der am Flughafen Bremen sta­tio­nier­te Intensivtransporthubschrauber (ITH) der Deutschen Rettungsflugwacht (DRF) alar­miert. Die Crew befand sich auf dem Rückflug zum Luftrettungszentrum, als sie einen Einsatz im Bremer Stadtgebiet erhiel­ten. Eine 88-jäh­ri­ge Patientin brauch­te drin­gend not­ärzt­li­che Hilfe.

Am sel­ben Tag konn­te die DRF eine wei­te­re run­de Einsatzzahl fei­ern. Der Mannheimer Intensivtransporthubschrauber „Christoph 53” wur­den an sei­nem Geburtstag durch die Leitstelle Rehin-Neckar nach Schriesheim an der Bergstraße alar­miert. Dort war eine Frau meh­re­re Meter tief gestürzt und ver­letz­te sich schwer. Neben mul­ti­plen Rippenbrüchen und einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT)konnte der Mannheimer Notarzt eine lebens­be­droh­li­che Verletzung der Lunge dia­gnos­ti­zie­ren. Die Frau war so unglück­lich gestürzt, dass sie sich einen Hämatopneumothorax zuzog. Hier durch ent­steht eine Luft- und Flüssigkeitsansammlung zwi­schen Brustkorb und Lunge, der die Lunge zusam­men­fal­len lässt. Die Patientin wur­de in die Heidelberger Uni Klinik geflo­gen, nach­dem Notarzt und Rettungsassistent eine Thoraxdrainage gelegt hat­ten, um die Luft und Flüssigkeit zu ent­fer­nen und die Lunge zu ent­las­ten.

Christoph 53” wäh­rend eines Einsatzes an der Kinderklinik Sankt Augustin

Der „ITH Bremen” zu Gast in der Bonner Rheinaue

Artikel: Julian Löhe
Fotos: Alexander Mura

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