Nach der ADAC Luftrettung gGmbH hat nun auch die DRF Luftrettung ihre Einsatzzahlen für 2014 veröffentlicht. 35.368 Mal wurden die rot-weißen Hubschrauber zu lebensrettenden Einsätzen an ihren 28 Stationen in Deutschland alarmiert. Im Vergleich zu 2013 bedeutet dies ein relativ geringen Anstieg um 536 Einsätze.
Die meisten Einsätze flogen die Hallenser Retter mit 1.818 Einsätzen. An dieser Station sind 2 Hubschrauber stationiert, der eine im 24-Stunden-Dienst, der andere im Tagesdienst. Eine Unterscheidung zwischen den beiden Hubschraubern wird in der Statistik nicht gemacht. Danach folgen „Christoph 43“ (Karlsruhe) mit 1.666, die 24-Stunden-Station „Christoph 42“ (Rendsburg) mit 1.568 und „Christoph 27“ (Nürnberg) mit 1.546 Einsätzen. Die Fehleinsatzquote geht aus der Statistik nicht hervor. Interessant wäre auch eine Zahlenangabe zu den transportierten Personen.
Insgesamt sind 3 Hubschrauber der DRF-Flotte mit Außenwinde ausgestattet. Zur Anzahl dieser besonderen Einsatzmöglichkeit werden keine Angaben gemacht. „Christoph 27“ (Nürnberg) trainiert zweimal im Jahr mit den Höhenrettern der Berufsfeuerwehr Nürnberg und der Bergwacht Lauf die Einsatzverfahren.
Die anderen beiden Hubschrauber sind in Österreich stationiert. „RK 1“ (Fresach) hatte im vergangenen Jahr 858 und „RK 2“ (Reutte) 706 Einsätze zu verzeichnen. Zu letzterem gibt es keine detaillierten Angaben zu Anforderungen nach Deutschland.
Weitere Informationen können aus nachstehender Tabelle entnommen werden.
Autor: Werner Latten, Berlin