Letzte Woche veröffentlichten das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das für die orangefarbenen Zivilschutz-Hubschrauber zuständig ist, und die DRF Luftrettung die Einsatzzahlen für das Jahr 2016.
Demnach wurden an den 12 Zivilschutz-Hubschrauberstandorten insgesamt 16.573 Einsätze geflogen, die rot-weißen Hubschrauber der DRF Luftrettung hingegen waren 35.846 Mal im Einsatz. Beide Organisationen verzeichneten mit rund -2% einen leichten Rückgang der Einsatzzahlen gegenüber dem Jahr 2015.
In diesem Jahr hat der Bund für zwei weitere Zivilschutz-Hubschrauber Haushaltsmittel bereitgestellt. Die Maschinen vom Typ H135 sollen die ZSH-Flotte verstärken und dann der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim für die beiden Stationen des Christoph 14 in Traunstein und des Christoph 17 in Kempten zugeordnet werden.
Die Einsatzzahlen der ZSH im Einzelnen:
Standort | Einsätze |
Christoph 2 Frankfurt | 1.305 |
Christoph 3 Köln | 1.575 |
Christoph 4 Hannover | 1.593 |
Christoph 7 Kassel | 1.302 |
Christoph 9 Duisburg | 1.125 |
Christoph 12 Siblin | 1.077 |
Christoph 13 Bielefeld | 1.585 |
Christoph 14 Traunstein | 1.373 |
Christoph 17 Kempten | 1.708 |
Christoph 29 Hamburg | 1.677 |
Christoph 34 Güstrow | 939 |
Christoph 35 Brandenburg | 1.314 |
Auch die DRF Luftrettung veröffentlichte ihre Einsatzzahlen. Hier sind die Rettungshubschrauber aus Halle mit 1.959 die meisten Einsätze geflogen, ein Plus von 3% gegenüber dem Vorjahr. Dann folgt Christoph 27 Nürnberg mit 1.564 (-4%), Christoph 47 Greifswald mit 1.508 (+2%) und Christoph 42 Rendsburg mit 1.483 (-5%) Einsätzen.
Die in Österreich stationierten Hubschrauber RK-1 Fresach und RK-2 Reutte flogen 1.046 bzw. 789 Einsätze, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr.
In München wird am 7. Febraur 2017 u.a. die ADAC Luftrettung gGmbH ihre Einsatzzahlen für 2016 während eines Pressegespräches des ADAC e.V. zu den Hilfeleistungen insgesamt unter dem Motto „Helfen mit Herz 2016” präsentieren.
Autor:
Werner Latten, Berlin
Quelle:
Pressemitteilung des BBK vom 26. Januar 2017
Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 26. Januar 2017