An Rettungshunde in unterschiedlichen Einsatzlagen werden besondere und vielfältige Anforderungen gestellt. Die Rettungshubschrauber-Station „Christoph Dortmund” der DRF Luftrettung auf dem Flughafen Dortmund (EDLW) war am 30. Juli 2017 Ziel der Sondereinheit Rettungshunde und Ortungstechnik (SE HROT) aus der Feuerwehr Hamm in Westfalen.
Die Feuerwehr der Stadt Hamm besteht aus einer Berufsfeuerwehr und einer Freiwilligen Feuerwehr. Die Freiwilligen sind in 26 Löschzügen bzw. Löschgruppen bzw. vier Sondereinheiten organisiert. Die Hauptaufgabe der SE HROT besteht in der „biologischen Ortung” von vermissten oder verschütteten Personen mit ausgebildeten Rettungshunden nach festen Regularien. In Hamm sind zur Zeit 20 Frauen und Männer mit 16 Hunden aktiv.
Ein Bestandteil der Ausbildung ist die Gewöhnung an viele spezielle und ungewohnte Geräusche, denen die Hunde bei Einsätzen in der Trümmer- oder Flächensuche ausgesetzt sind. Dazu besuchen die Hundeführer verschiedene Trainingsgelände. Damit die Tiere zum Beispiel beim Starten und Landen eines Helikopters im Ernstfall nicht aus der Ruhe gebracht werden, stand imRahmen des Ausbildungsprogramms der Einheit die RTH-Station mit dem Einsatzhubschrauber BK117B-2, SN 7094 und der Kennung D-HDRF auf dem Programm. Die Sondereinheit ist nicht zu verwechseln mit der vergleichbaren, kleineren Feuerwehr-Facheinheit RHOT bei der Freiwilligen Feuerwehr Hamm (Sieg).
„Christoph Dortmund” ist einer von 29 Standorten in Deutschland, an denen die DRF Luftrettung ihre Flotte von etwa 50 Hubschraubern des Herstellers Airbus einsetzt.
Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist, Bonn