Um die Rettung Verletzter auch in unwegsamem Gelände gewährleisten zu können, sind drei Hubschrauber der ADAC Luftrettung mit einer Winde ausgestattet. Die Winde ermöglicht es den Teams immer dann, wenn der Rettungshubschrauber nicht landen kann, zum Beispiel im Gebirge, in großen Waldgebieten oder bei der Rettung aus fließenden und stehenden Gewässern, dass dem Patienten schnell und effizient geholfen werden kann. Insgesamt kamen die Winden bei „Christoph 1“in München, „Christoph Murnau“ (Oberbayern) und „Christoph 26“ in Sanderbusch (Niedersachsen) im letzten Jahr über 200 Mal zum Einsatz.
Die Besatzung der Rettungshubschrauber, die zusätzlich mit einer Rettungswinde ausgerüstet sind, besteht aus einem Piloten, einem Notarzt, einem Rettungsassistenten und zusätzlich einem „Winschoperator“. Seine Aufgabe besteht darin, die Winde zu bedienen und den Piloten zu dirigieren, da dieser den Verletzen unter sich nicht sehen kann.
Diese Zusammenarbeit – und die mit den Partnern der Station – muss ständig geübt werden. Um alle Besatzungsmitglieder für die schwierige und anspruchsvolle Arbeit mit und an Winde fit zu machen, veranstaltet die ADAC Luftrettung zweimal im Jahr Trainings. Diese finden zur Aus- und Fortbildung für Berg- und Wasserrettung statt. Die ADAC Crews und deren Partner werden im Zuge dieser Trainings an der Winde eingewiesen und haben die Möglichkeit, Rettungssituationen im Windenbetrieb unter realen Bedingungen zu üben.
Quelle: Pressemitteilung der ADAC Luftrettung GmbH
Foto: ADAC Luftrettung GmbH