Christoph 31: EC135 mit mit­tel­ho­hem Landegestell

Nachdem in Berlin die EC135 D-HOPI vor­über­ge­hend im Einsatz war, wur­de ges­tern, 29.11.2011, die „Stammmaschine” D-HDEC wie­der an den Standort zurück­ge­bracht. Sie war zu Wartungsmaßnahmen bei der ADAC Luftfahrt Technik GmbH in Halle/Oppin. Dort wur­de über­ra­schend das nied­ri­ge gegen ein mit­tel­ho­hes Landegestell aus­ge­tauscht.
Da die letz­ten Auslieferungen neu­er Hubschrauber an den ADAC wei­ter­hin mit nied­ri­gem Kufengestell erfolgt sind, fin­det in Berlin mit sei­nem beson­de­ren Einsatzprofil offen­sicht­lich eine zusätz­li­che Erprobung statt. Bislang ist das Gestell nur an der seit Mai 2010 in Leipzig sta­tio­nier­ten EC135 D-HGWD mon­tiert gewe­sen.

D-HDEC mit mit­tel­ho­hem Landegestell

Damit ver­fügt der Hubschrauber in Berlin über ein wei­te­res, äußer­lich mar­kan­tes Ausstattungsdetail. Die ange­bau­ten Centrisep-Filter der Firma Pall sind in der Flotte der ADAC Luftrettung ein­ma­lig und stam­men noch aus der Erprobungsphase zur Verlängerung der Betriebszeiten für die Triebwerke. Inzwischen wer­den ein­heit­lich Inlet Barrier Filter (IBF) mit einem intel­li­gen­ten Überwachungssystem der Firma tec­no­t­ron elek­tro­nik GmbH ein­ge­setzt.

Nur an EC135 D-HDEC: Centrisep® Engine Advanced Protection System (EAPS) von Pall/USA

Standardausstattung in den EC135: Kontrollbox von tec­no­t­ron elek­tro­nik GmbH und COMTRONIC GmbH © tec­no­t­ron elek­tro­nik GmbH

Die Kontrollbox für den IBF im Cockpit einer EC135

Artikel: Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist, Bonn
Fotos: Werner Latten

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