Jeder zweite Einsatz wird auf Grund des Verrechnungssystem und Rettungsleitsystem nicht gezahlt. ÖAMTC gerät in finanzielle Nöte.Die ÖAMTC-Flugrettung scheint in finanzielle Turbulenzen zu kommen. Laut Angaben des ÖAMTC gegenüber der österreichischen Presse kommt es in Teilen des Landes vor, dass fast jeder zweite Flugeinsatz nicht gezahlt werde. Dies hängt unter anderem mit dem veralteten Verrechnungssystem und besonders mit dem Rettungsleitsystem der Republik zusammen.
Die Verletzungen der in die Kliniken eingelieferten Patienten aus Primäreinsätzen werden im Nachhinein durch die Klinikärzte eingestuft. Wenn dr Verletzungsgrad des Patienten gemäß der ärztlichen Beurteilung nicht gravierend genug ist, werden der ÖAMTC – Flugrettung die Einsatzkosten für den Rettungstransporthubschrauber (RTH) nicht erstattet. Für weitere Ungereimtheiten sorg laut ÖAMTC die Tatsache, dass die Rettungsleiststellen oftmals den RTH für Einsätze alarmieren, bei denen er nicht von Nöten gewesen wäre. Durch diese Tatsachen verzeichnet die ÖAMTC – Flugrettung zum Beispiel in Niederösterreich einen finanziellen Ausfall von rund 50 Prozent. Im Jahr 2006 hat der ÖAMTC somit rund 2,5 Millionen Euro verloren.
Artikel: Benjamin Greschner
Foto: ÖAMTC Presse