Seit 5 Jahren sind sie aktiv — im besten Sinne des Wortes: der Förderverein des Kasseler Rettungshubschraubers, mit annähernd 800 fördernden Mitgliedern, unterstützt die Rettungscrews des „Hubis”
Sie unterstützen die Rettungscrews durch die Finanzierung und Planung von Aus- und Fortbildungen, sucht den Kontakt zur Bevölkerung, informiert über die Luftrettung in Deutschland und beteiligt sich an gesundheitspräventiven Projekten. Über 1000 Stunden jährlich sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Fördervereins inzwischen unterwegs. Sie berichten über das Luftrettungswesen, setzen sich für die gute Zusammenarbeit von Feuerwehren und Hilfsorganisationen ein und greifen medizinische Fragestellungen auf, um z.B. über Sicherheitsaspekte beim Fahrradfahren zu informieren, ebenso wie über die Notwendigkeit, auch als Laie Erste Hilfe beim Herzinfarkt oder Schlaganfall zu leisten.
Und langsam trägt die Arbeit auch Früchte: die Anforderungen es Kasseler Rettungshubschraubers aus benachbarten Landkreisen nimmt zu, die Zusammenarbeit zwischen den Rettern der unterschiedlichsten Organisationen wird stetig und vertrauensvoll ausgebaut werden und die Bevölkerung betrachtet den orangen Rettungshubschrauber, der seit über 30 Jahren vom Dach des Roten Kreuz Krankenhauses in Kassel startet, als „ihren” Hubschrauber.
Jetzt benötigt der, beim Amtsgericht Kassel eingetragene, gemeinnützige Verein selbst einmal Hilfe. Denn bei der Ausrichtung der vielen Fortbildungen, bei der Präsenz an „Tagen der offenen Tür” sind Helferinnen und Helfer am Limit ihrer Möglichkeiten angelangt. Bei der Vielzahl der Anfragen, die der Verein inzwischen erhält, übersteigen die technischen Anforderungen die eigenen Möglichkeiten. Denn die fleißigen Helferinnen und Helfer sind mittlerweile auch bundesweit gefragt. So wirken im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die Kasseler in diesem Jahr z.B. auch auf der Internationalen Luftfahrtausstellung (ILA) in Berlin mit oder sind in Kooperation mit dem Hessischen Sozialministerium während des Hessentages mit einem Stand in Hessisch Lichtenau vertreten.
Konnten bei Aufnahme der Arbeit vor fünf Jahren Info-Stand, Informationsmaterial und PC noch mit einem privaten PKW transportiert werden, sind für das umfangreiche Material heute fast zwei Fahrzeuge erforderlich. Abgesehen von den vielen Kilometern die so gefahren werden, leidet sowohl das Material, dass im Dachgeschoss des Roten Kreuz Krankenhauses gelagert wird und die Inneneinrichtung der privaten PKWs.
Dazu kostet es viel Zeit, Stand, Präsentationsvitrine und den empfindlichen Flugsimulator, der sich großer Beliebtheit im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit erfreut, zu verlasteten, am Einsatzort zu installieren und später wieder abzubauen. Der Förderverein sucht deshalb dringend einen Transporter (z.B. Sprinter Hochdach) oder einen gut erhaltenen, in der Vorhaltung abgeschriebenen Rettungswagen mit Kofferaufbau um diesen als Transport- und Informationsfahrzeug auszubauen. Damit sich die Folgekosten in Grenzen halten, sollte das Fahrzeug sich in ausreichend gutem Zustand befinden. Der Verein bittet daher alle Hilfsorganisationen und Privatpersonen, die ein solches Fahrzeug günstig abgeben können, sich zu melden. Auch Zweck gebundene Spenden werden gern entgegengenommen.
Kontakt:
Förderverein der Luftrettungsstation „Christoph 7” Kassel e.V., Hansteinstr. 29, 34121 Kassel;
0172- 560 62 61; e-mail: info@christoph7-kassel.de
» Pressemitteilung, Fotos: Förderverein Christoph 7