An der Rheinfähre Hitdorf — Langel bei Köln übte die Landespolizei Nordrhein-Westfalen am 21. September 2016 bei bestem Wetter mit einer EC155 (D-HNWM, SN 6613, „Hummel 1”) die Rettung von Personen aus fließenden Gewässern. An der am Hubschrauber angebrachten Außenwinde wird ein Retter abgelassen, der die im Wasser treibende Person, in diesem Fall ein Schwimmer der Polizeitauchergruppe Wuppertal, mit einer Schlinge aufnimmt.
Durch die Fließgeschwindigkeit des Flusses ist der Pilot zusammen mit dem Windenoperator besonders gefordert, gilt es doch den Retter zuerst neben dem Schwimmer ins Wasser zu lassen und dann mit der Fließgeschwindigkeit des Gewässers über den Personen zu hovern bis die Schlinge angelegt ist und beide mit der Winde aus dem Wasser gezogen werden können. Abgesichert wurde die Übung durch ein Polizeiboot, da normaler Schiffsverkehr statt fand.
Dabei war auch der neueste Hubschrauber der Fliegerstaffel, ein H145 mit der Kennung D-HNWR. Da diesem aber noch die Winde fehlt war es nur ein „static Display”. An dieser Stelle auch ein Dank an die Fliegerstaffel für die Möglichkeit sich für die Aufnahmen frei bewegen zu können.
Im Frühjahr gab es bereits eine ähnliche Übung, allerdings ohne Winde. Dazu tauchten die BK117 der Fliegerstaffel mit den Kufen ins Wasser ein, um die im Wasser treibende Person händisch an Bord zu ziehen.
Autor: Andreas Greß, Köln