Unterstützung für Berliner Luftrettung

Seit dem 15 April ver­fügt Berlin über ein drit­tes Luftrettungsmittel. Neben Christoph 31 ist jetzt auch Christoph 31b in die Luftrettung ein­ge­bun­den.Christoph 31b ist am Bundeswehrkrankenhaus in Berlin sta­tio­niert und wird nachts auf dem mili­tä­ri­schen Teil des Flughafens in Tegel unter­ge­bracht. Der Hubschrauber wird über­wie­gend von Piloten geflo­gen, die bis­her an der Station Christoph 31 ein­ge­setzt waren. Dafür stellt der ADAC ande­re Piloten für Christoph 31 zur Verfügung. Notarzt und Rettungsassistent wer­den vom Bundeswehrkrankenhaus gestellt.

Bei der Stationierung von Christoph 31b am Bundeswehrkrankenhaus han­delt es sich um ein Projekt, das vor­erst auf den Zeitraum von drei Monaten ange­legt ist.

In Insiderkreisen wird behaup­tet, dass Christoph 31b ins Leben geru­fen wur­de, um Christoph 31 zu unter­stüt­zen, da die­ser am Leistungslimit fliegt. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat die­ser ins­ge­samt 2839 Einsätze geflo­gen. Hierbei ist zu beach­ten, dass die Fehleinsatzquote cir­ca 30 Prozent beträgt. Grund ist über­wie­gend das Einsatzspektrum inner­halb des Stadtgebietes.
Ein wei­te­rer Grund soll die Fußballweltmeisterschaft sein, die kurz bevor steht.

Bereits seit län­ge­rem bemüh­te sich der ADAC, ins­be­son­de­re der Vizepräsident für Technik Werner von Scheven, in Berlin einen zwei­ten Hubschrauber zu sta­tio­nie­ren. Es bleibt abzu­war­ten ob nach den drei Monaten zu erken­nen ist, ob die bei­den Hubschrauber auch mehr im Berliner Umland ein­ge­setzt wer­den kön­nen.

» Artikel: Julian Löhe
» Bilder: Daniel Bujack

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