Am 20. und 21.April fand in Nürnberg das halbjährliche Windentraining für die Station „Christoph 27” in Nürnberg statt.Windentraining in Nürnberg Nürnberg: Der in Nürnberg stationierte Rettungshubschrauber „Christoph 27“ der DRF (Deutschen Rettungsflugwacht e.V.) ist einer von sechs zivilen Rettungshubschraubern in der Bundesrepublik Deutschland, die über eine Rettungswinde verfügen. Um auf Windeneinsätze vorbereitet zu sein, müssen Piloten, Notärzte, Rettungsassistenten (HCM), und Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Nürnberg sowie der Bergwacht Bayern regelmäßig für den Ernstfall trainieren.
Im halbjährlichen Rhythmus werden Einsätze mit der Rettungswinde simuliert, um mehr Routine im Umgang mit den unterschiedlichen Winch-Verfahren zu bekommen. So fanden sich am 20. und 21.April die Besatzung des Luftrettungszentrums, Höhenretter der Nürnberger Berufsfeuerwehr sowie verschiedene Einheiten der Bergwacht Bayern zusammen, um miteinander den Ernstfall zu proben.
Am Freitag ging es nach einer kurzen Besprechung an der Nürnberger „Feuerwache 4“ für die Hubschrauberbesatzung und die Höhenretter in den benachbarten Nürnberger Hafen auf eine alte Mülldeponie. Dort wurden mit einer BK117B2 (D-HECE) der Umgang mit dem „Single-Winch“, und dem „Double-Winch“ Verfahren, sowie dem Bergesack geübt. Nach einer kurzen Mittagspause fand ein Besatzungswechsel statt.
Am Samstag machte sich die Nürnberger Hubschrauberbesatzung auf den Weg in das 30 Kilometer entfernte Hartenstein-Enzendorf zur dortigen Bergwachthütte um dort am Fels im Gelände dieselben Verfahren wie am Vortag mit verschiedenen Einsatzeinheiten der Bergwacht zu üben.
Impressionen vom Nürnberger Hafen:
Impressionen aus Hartenstein-Enzendorf:
Artikel, Fotos: Julian Löhe
Vielen Dank für die freundliche Unterstützung an: DRF Pressestelle, Luftrettungszentrum „Christoph 27”