Die Entscheidung ist gefallen: Die DRF Luftrettung wird die Luftrettungsstation in Magdeburg für weitere sechs Jahre betreiben. Dies ist das Ergebnis einer vom Landesverwaltungsamt Halle durchgeführten europaweiten Neuausschreibung der Station. Die neu vergebene Konzession für die Primär-Luftrettung in Sachsen-Anhalt gilt für den Zeitraum 01.01.2018 bis 31.12.2023.
„Wir danken dem Landesverwaltungsamt Halle für das uns entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns, die Luftrettung auch an unserer zweiten Luftrettungsstation in Sachsen-Anhalt – nach Halle – weiter fortführen zu dürfen“, betont Dr. Peter Huber, Vorstand der DRF Luftrettung. 679 Einsätze im ersten Halbjahr 2017 machen deutlich: Der Magdeburger Hubschrauber leistet einen wichtigen Beitrag zur notfallmedizinischen Versorgung der Menschen in der Region.
Die Magdeburger Luftrettungsstation ist die Heimat von „Christoph 36“, der von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang als schneller Notarztzubringer und für den Transport von Notfallpatienten in Kliniken bereit steht. Er ist mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten/Notfallsanitäter besetzt und nach Alarmierung innerhalb von zwei Minuten in der Luft. „Die erneute Vergabe der Konzession an die DRF Luftrettung ist ein Beleg für die zuverlässige Arbeit und das große Engagement unserer Besatzungen in Magdeburg“, freut sich Dr. Peter Huber.
Neuer Hubschraubertyp kommt
Zum Start der neuen Konzession wird die Station ein Luftfahrzeugmuster der neuesten Generation in Betrieb nehmen: Eine H 135. Erst vor Kurzem hat die DRF Luftrettung die ersten drei Maschinen dieses Typs in Empfang genommen. Die neueste und leistungsfähigere Variante der bisher in Magdeburg eingesetzten EC 135 zeichnet sich vor allem durch das hochmoderne Cockpit mit Avionik-System und einer verbesserten satellitengestützten Navigation aus. Eingebaut sind auch ein Kollisionswarngerät, das den Piloten an Bord in der Luftraumbeobachtung unterstützt, sowie ein Hinderniswarngerät. Damit treibt die DRF Luftrettung den Generationenwechsel bei ihren Hubschraubern weiter voran und unterstreicht ihren Willen, die Entwicklung der Luftrettung zum Wohle der Patienten weiter zu fördern.
Quelle: Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 13.Oktober 2017