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Am Vortag der Aero wurde als letztes gegen 19.15 Uhr die BO105 CBS-4 „D-HTDM” der Flying Bulls in die Ausstellungshalle B5 auf der Messe Friedrichshafen geschoben. Pilot „Blacky” Schwarz hatte sie persönlich überführt.
Vom 18. bis 21. April 2012 findet in Friedrichshafen bereits zum 20. Mal die Aero statt. In den Messehallen informieren 550 Aussteller aus 28 Nationen täglich von 9 bis 18 Uhr über die „General Aviation”, den Bereich der nicht militärischen Luftfahrt außerhalb des Linien- und Charterbereichs. Vertreten sind Segelflugzeuge, Ultraleicht-Flugzeuge, Gyrocopter und Flugzeuge bis zur Business-Klasse. Neue Antriebe vom Diesel bis zu Solar zeigen zukünftige Entwicklungen. Zubehör aus allen Bereichen des Fliegens ergänzt die Exponate. Wie bereits 2011 gibt es kein Flugprogramm.
Ein Schwerpunkt ist wiederum eine Halle speziell für Hubschrauber. Hier ist ein deutlicher Ausstellerrückgang zu verzeichnen. Eine Ursache für das Fernbleiben z. B. von Eurocopter Deutschland ist die ILA im September diesen Jahres. Trotzdem aber haben es die Ausstellungsstücke in sich. Anziehungspunkt dürften ein NH90 des Hubschraubergeschwaders (HSG) 64 der Luftwaffe aus Holzdorf und der Tiger 98#17 der Wehrtechnischen Dienststelle 61 aus Manching sein. Er ist noch mit Sonderausstattung versehen, da er erst am Tag zuvor von einer Schießerprobung in Schweden zurückgekommen war. Der Flugdienst der Bundespolizei zeigt aus der Fliegerstaffel Oberschleißheim die „Superpuma” AS332 L1 „D-HEGM” mit den Einsatzmöglichkeiten Außenwinde und Faltlöschbehälter.
Die eigentliche Sensation ist aber eine R66, erster Turbinenhubschrauber der Robinson Helicopter Company, die erstmals in Deutschland dem breiten Publikum im Static Display präsentiert wird. Sie gehört der Firma Heli-Flight GmbH & Co. KG, die auf dem Flugplatz Reichelsheim (EDFB) beheimatet ist. Bereits seit Anfang Juli 2011 steht der Hubschrauber einsatzbereit zur Verfügung. Er darf jedoch nicht fliegen, da die EASA als für zuständige Stelle für diesen Hubschraubertypen bislang keine Zulassung erteilt hat. Maßgeblich seien fehlende Nachweise für die Technik hinsichtlich der Flugsicherheit. Nicht einmal ein „Permit to Fly”, eine vorläufige Verkehrszulassung, die unter einschränkenden Voraussetzungen das Fliegen erlaubt, wurde bislang ermöglicht. Gleichzeitig wäre jedoch ein uneingeschränkter Betrieb mit „N”-Zulassung nach US-Vorschriften der FAA auch in Deutschland/Europa problemlos zulässig. Für einen Betreiber hat das jedoch kaum machbare Auswirkungen für die Wartung und das Type Rating der Piloten. Heli-Flight ist in Deutschland einzige Firma „Authorized Dealership and Service Center” für diesen Hubschrauber.
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Artikel, Fotos: Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist, Bonn