Gebirgsflugeinweisung der Bundespolizei

Aktuell fin­det die dies­jäh­ri­ge Gebirgsflugausbildung von 29. Mai – 8. Juni 2012 im Chiemgau und im Allgäu statt. Als Ausgangspunkt dient wie­der die Bundespolizeiinspektion Rosenheim, von wel­cher die täg­li­chen Außenlandeplätze am Segelfluggelände Füssen und an der Justizvollzugsanstalt Bernau ange­flo­gen wer­den.

Rund 50 Angehörige von Bundes- und Landespolizei sind an der mehr­tä­ti­gen Ausbildung invol­viert. Aktuell absol­vie­ren 13 jun­ge Piloten und Flugtechniker die Einweisung durch sechs erfah­re­ne Fluglehrer.

Mit vier Hubschraubern vom Typ Eurocopter EC 135 (Flugdienst der Bundespolizei: 3; Polizeihubschrauberstaffel Bayern: 1) wer­den nicht nur Formationsflüge, son­dern unter ande­rem auch Landungen auf Berggipfeln trai­niert. Die Verringeung der Luftdichte in der Höhe, Fallwinde und Thermik las­sen Mensch und Material an ihre Grenzen sto­ßen. Um den­noch siche­re Einsatzflüge der Besatzungen für die mög­li­chen Einsatzbereiche zu gewähr­leis­ten, wer­den ein­mal jähr­lich unter­schied­li­che Situationen trai­niert.

Auch auf dem Schulungsplan: Formationsflug

Für die Ausbildung ins­ge­samt ver­ant­wort­lich ist die „Luftfahrerschule für den Polizeidienst”. Bereits als Luftfahrerschule der Bundespolizei bil­de­te sie seit 1957 Hubschrauberpiloten aus. Sie ist nach euro­päi­schen Bestimmungen als Flying Training– (FTO) und Type Rating-Organisation (TRTO) lizen­siert. Seit 2007 betei­li­gen sich alle 13 Bundesländer mit Polizeihubschraubern gemein­sam an die­ser Einrichtung. Auch Piloten aus ande­ren Staaten der EU neh­men an Lehrgängen teil.

Artikel, Fotos: Matthias Höglauer

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