Viele Operator haben auf die EC145 T2 und ihre Leistungssteigerung zu den Vorgängermodellen gewartet. Allerdings war bis vor kurzem die Außenwinde der Firma Goodrich noch nicht für den Betrieb zugelassen. Jetzt aber können die Betreiber in die Windenausbildung einsteigen und sich auf das wichtige Einsatzspektrum vorbereiten.
Bereits Mitte diesen Jahres flog die EC145 T2 der ADAC Luftrettung gGmbH vor der Erstübergabe mit angebauter Winde. Diese Flüge erfolgten jedoch nur im Rahmen der flugbetrieblichen Erprobung und Ausbildung. Die Übergabe der ersten EC145 T2 D-HEMS, SN 20008, an den ADAC am 12. September 2014 erfolgte noch ohne die Zusatzeinrichtung.
Damit steht dem geplanten Austausch der BK117 in Murnau und München am Jahresanfang 2015 nichts mehr im Wege. Die dritte EC145 T2 soll nach bisherigen Planungen als Christoph Rheinland eingesetzt werden. Der Wechsel dort von der BK117 bedeutet eine zusätzliche Aufwertung, da in absehbarer Zeit auch das neue Luftrettungszentrum im Stadtgebiet auf dem Kalkberg außerhalb des Flughafens Köln/Bonn (EDDK) als Doppelstandort zusammen mit dem Zivilschutz-Hubschrauber „Christoph 3” in Betrieb gehen wird.
Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist, Bonn