Die Firma DICKIEToys hat unter Federführung des Luftrettungszentrum „Christoph 2” aus Frankfurt ein Spritzgussmodell zum kleinen Preis hergestellt.Unter Federführung des Fördervereins des Luftrettungszentrums (LRZ) Christoph 2 in Frankfurt/Main ist der Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) EC 135 T2i als Sondermodell erschienen. Der Wechsel von BO 105 auf EC 135 wurde als idealer Anlass gesehen, für Hubschrauberbegeisterte ein Sammlungsstück zu schaffen, gleichzeitig aber auch ein Erinnerungsstück oder sogar stabiles Spielzeug für Kinder. Und das zu einem akzeptablen Preis, der darüber hinaus die Verwendung als Geschenk bei besonderen Anlässen ermöglicht. Nutznießer der Aktion ist im Rahmen der Außenwirkung letztendlich auch das Bundesministerium des Innern.
Die Firma DICKIEToys hat unter dem Produktnamen DIECAST in ihrer Serie „Diecast Aero Club Display” den Hubschrauber in orangener Farbe aufgelegt. Die Verpackung charakterisiert das Modell in verschiedenen Sprachen als „Spritzguss Modell mit Kunststoffteilen”. Es wird auf die geeignete Altersgruppe ab drei Jahren verwiesen. Die Umverpackung besteht aus durchsichtigem Kunststoff zur geschützten Unterbringung des Hubschraubers mit zusammen geklappten Rotorblättern in Längsrichtung. Der zusätzliche Karton ist an den Seitenflächen ausgeschnitten und enthält textliche und bildliche Informationen.
In der Modellreihe sind bereits EC 135 in zwei unterschiedlichen Farben und mit der Aufschrift EC 135 erschienen sowie in DRF-Farben und mit Kennzeichnung der Bayerischen Polizei-Hubschrauberstaffel. Ebenso gibt es bisher in der Modellserie die BK 117 in vier unterschiedlichen Lackierungen und den TIGER in zwei Farben. Das Modell der EC 135 hat eine Länge von 13,5 cm, bei Rotorblättern in Längsstellung von 16,2 cm. Der Rotordurchmesser beträgt 13,4 cm. Das Modell ist 4,7 cm hoch.
Die Zelle des Modells ist aus Spritzguss, der Heckausleger aus Kunststoff. Auf der Unterseite des Hubschraubers ist der Schriftzug „MADE IN CHINA” zusammen mit der Serienbezeichnung F811 für die Modellreihe von Dickie erhaben zu sehen. Das Zivilschutzzeichen unten am Hubschrauber fehlt. Deutlich zu lesen sind die Schriftzüge auf den Seiten. Auch der Bundesadler ist gut dargestellt. Die Registrierung D-HZSH ist in schräger Schrift und nicht wie beim Original mit senkrechten Buchstaben umgesetzt worden.
Die Hecktüren sind ohne Farbkennzeichnung angedeutet. Auf dem DRF-Modell ist das Fenster in der linken Klappe in Hellblau mit schwarzem Rahmen, auf dem ZSH nur in Schwarz lackiert. Das niedrige Landegestell ist aus Kunststoff und in schwarzer Farbe, die Blätter des drehbaren Rotors aus grauem Plastik und zusammen klappbar. Die Rotorkopfabdeckung ist orange und mit einer kleinen schwarzen Schraube befestigt. Unterhalb des Rotorkopfes ist die Typenbezeichnung ec135 auf beiden Seiten zu sehen, oberhalb des hinteren Fensters in Blau das EC-Firmenlogo. Durch die Fensterteile ist die Inneneinrichtung — Cockpit und Sitze — in Hellgrau zu sehen. Die EMS-Ausstattung ist nicht berücksichtigt.
Das Modell der EC 135 der DRF (D-HYYY) ist in der Erstauflage noch ohne Scheibenwischer. Die Abbildung auf der Verpackung zeigt den RTH in gleicher Ausführung wie beim ZSH mit erhabenem und schwarz lackiertem Wischer.
Insgesamt entspricht das Modell der üblichen Qualität von DICKIE mit Ungenauigkeiten im Vergleich zum Original. Damit muss man in dieser Preisklasse leben, zumal auf ein bereits existierendes Modell zurückgegriffen wurde. Optisch kommt der ZSH durch die relative Detailtreue der Farben gut zur Geltung.
Zunächst wird das Modell exklusiv nur über die Fördervereine der Luftrettungszentren Christoph 2 in Frankfurt, Christoph 7 in Kassel, Christoph 9 in Duisburg, Christoph 13 in Bielefeld und Christoph 14 in Traunstein sowie das Luftrettungszentrum Eutin zu erhalten sein. Erst später wird es in das Verkaufssortiment von DICKIE aufgenommen. Einzelheiten zum Erwerb sind in Kürze von den LRZ zu bekommen. Ein gelegentlicher Blick auf die Homepages lohnt sich also.