Insgesamt 2 Mio.€ wurden seitens der HDM Luftrettung investiert. Am 26.September wird das LRZ nun offiziell eingeweiht. Auf dem Programm steht unter anderem eine „Get together party”.Lange Jahre der Provisorien sind vorbei. Das neue Luftrettungszentrum Regensburg ist fertig gestellt und wird am 26. September 2008 auch offiziell seiner Bestimmung übergeben. Die HDM Luftrettung GmbH Gemeinnützige Gesellschaft hat etwa 2 Mio € investiert, um den Besatzungen die adäquate Unterbringung zu bieten und für den ITH Christoph Regensburg einen modernen Hangar zu bauen.
Im Wissenschaftlichen Symposium ab 13 Uhr tragen namhafte Referenten zu einzelnen Aspekten der Notfallmedizin und den Strukturen der Notfallrettung vor. Schwerpunkt bildet dabei der Faktor „Zeit”. Ab 16 Uhr findet der eigentliche Festakt mit der Einweihung des Luftrettungszentrums statt. Am Abend können Freunde und Kollegen bei der „Get together Party” gemeinsam im Gespräch Erfahrungen austauschen, auf Vergangenes zurückblicken und den Tag gemütlich ausklingen lassen.
Der Hubschrauber wurde im August 1994 in Dienst gestellt. Die HDM Luftrettung gGmbH ist als Betreiber im Team DRF für den Flugbetrieb verantwortlich und setzt in der Regel eine BK 117 ein. In 2006 und 2007 verzeichnete die Station insgesamt jeweils mehr als 1000 Einsätze. Das Universitätsklinikum Regensburg stellt aus der Fachdisziplin Anästhesie die Notärzte, die Rettungsassistenten kommen aus dem Kreisverband Regensburg des Bayerischen Roten Kreuzes. Träger des Luftrettungsdienstes in Regensburg ist der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Regensburg. Hubschrauberführende Stelle ist die Koordinierungsstelle für ITH (KITH) in München. Der Hubschrauber ist 24 Stunden einsatzbereit.
In der Vergangenheit war das Luftrettungszentrum Christoph Regensburg maßgeblich in das Projekt LUNA eingebunden, bei dem die Verwendung von Restlichtverstärkerbrillen in der Luftrettung bei Nacht erprobt wurde. Mit einem zusätzlich montierten Hochleistungsscheinwerfer SX 16 wurden wertvolle Erkenntnisse zum Ausleuchten von Landeplätzen gewonnen.
Artikel: Ulrich Schröer, Freier Fachjournalist, Bonn
Grafik: HDM Luftrettung