DRF Luftrettung stellt wei­te­ren Hubschrauber in Dienst — „Christoph 114“ ab heu­te in Sachsen im Einsatz

Aufgrund der aktu­ell ange­spann­ten Situation in Folge der wei­ter­hin hohen Infektionszahlen in Sachsen wur­de die gemein­nüt­zi­ge Luftrettungsorganisation durch den Freistaat Sachsen beauf­tragt, einen zusätz­li­chen Hubschrauber in Dienst zu stel­len. Seit heu­te Vormittag ist ein Hubschrauber des Typs EC135 unter dem Rufnamen „Christoph 114“ am Standort Bautzen sta­tio­niert. Der Rettungshubschrauber soll für freie Kapazitäten bei „Christoph 62“ im Bereich der Notfalleinsätze sor­gen. So kann die geräu­mi­ge­re H145 in ers­ter Linie für not­wen­di­ge Verlegungen von Covid-19-Patient*innen ein­ge­setzt wer­den.

Dass wir in der aktu­ell schwie­ri­gen Lage die medi­zi­ni­sche Versorgung der säch­si­schen Bevölkerung ver­stärkt unter­stüt­zen und damit sicher­stel­len, stand für uns außer Frage, als der Freistaat mit die­sem Anliegen an uns her­an­ge­tre­ten ist. Gerade jetzt müs­sen wir alle zusam­men­ste­hen! Ein gro­ßes Dankeschön an die­ser Stelle an alle Kolleginnen und Kollegen, die sich so kurz­fris­tig dazu bereit­erklärt haben, an den bevor­ste­hen­den Weihnachtsfeiertagen die­sen Dienst zu über­neh­men”, sagt Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung. „Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir dadurch so
schnell Hilfe anbie­ten kön­nen.”

Der zur Verfügung gestell­te Hubschrauber gehört zur bestehen­den Flotte der DRF Luftrettung. „Christoph 114“ wird von Sonnenaufgang (frü­hes­tens 7 Uhr) bis Sonnenuntergang ein­satz­be­reit sein. Pilot*innen und Notfallsanitäter*innen wer­den aus der Belegschaft der DRF Luftrettung besetzt. Die Notärzt*innen wer­den größ­ten­teils in Zusammenarbeit mit der Universität Dresden sowie dem Städtische Klinikum Dresden Friedrichstadt gestellt.

Die DRF Luftrettung ist zunächst für die Dauer von 90 Tagen mit der Bereitstellung des Hubschraubers beauf­tragt. Je nach Entwicklung der Pandemie ist eine Verlängerung nicht aus­zu­schlie­ßen.

Quelle: Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 23. Dezember 2020

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