Innovationssprung in der Luftrettung: Seit heute (Anm. d. Red. 1. April 2015) fliegt ein Hubschrauber der neuesten Generation, die H 145, an der Nürnberger ITH-Station der DRF Luftrettung. Der neue „Christoph Nürnberg“ ist leistungsstärker, sicherer und hat modernste Technik an Bord.
Der rund um die Uhr einsatzbereite Intensivtransporthubschrauber verfügt über eine spezielle Nachtflugausrüstung: Neu ist, dass die Besatzungen an Bord von „Christoph Nürnberg“ künftig Nachtsichtgeräte (sogenannte Night Vision Goggles, NVG) nutzen können. Die NVGs verstärken das Restlicht und bieten damit den Piloten eine bessere Orientierung in der Dunkelheit, insbesondere bei schlechten Wetterbedingungen. Das Cockpit und die Kabinenbeleuchtung wurden dafür speziell konfiguriert. Damit ist Nürnberg die bundesweit vierte Luftrettungsstation der DRF Luftrettung, die diese Technologie bei nächtlichen Rettungsflügen einsetzt.
„Der Einsatz der H 145 ist in jeglicher Hinsicht ein Innovationssprung. Beispiele sind das hochmoderne Cockpit und das medizinische Innenraumkonzept. Erst vor wenigen Wochen haben wir an unserer Münchner Station den weltweit ersten Hubschrauber dieses Typs in Dienst gestellt. Wir sind stolz darauf, dass Nürnberg mit der zweiten
H 145 folgt. Denn: Seit dem 1. April läuft unsere Beauftragung, die ITH-Station Nürnberg für weitere fünf Jahre zu betreiben“, erläutert Dr. Hans Jörg Eyrich, Vorstand der DRF Luftrettung.
Schnelle Hilfe aus der Luft
„Christoph Nürnberg“ leistet rund um die Uhr dringende Transporte von Intensivpatienten zwischen Kliniken. Bei Bedarf wird er auch in der Notfallrettung in Nürnberg und den umliegenden Landkreisen eingesetzt.
In Nürnberg ist am Flughafen ein zweiter Hubschrauber der DRF Luftrettung stationiert: Der Rettungshubschrauber mit dem Funkrufnamen „Christoph 27“ ist täglich von 7.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang in der Notfallrettung im Einsatz.
Quelle: Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 1. April 2015