Luftrettung in Bayern: „Christoph Regensburg“ bleibt rot-weiß

In den nächs­ten fünf Jahren wird die DRF Luftrettung „Christoph Regensburg“, den am Universitätsklinikum sta­tio­nier­ten Intensivtransporthubschrauber, wei­ter betrei­ben. Das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration, hat die Verlängerung der Konzession bestä­tigt.

Der Intensivtransporthubschrauber „Christoph Regensburg“ steht rund um die Uhr für Einsätze in der Region sowie in ganz Bayern bereit und wur­de zuletzt über 1.400-mal im Jahr zu oft lebens­ret­ten­den Einsätzen alar­miert. Das Bayerische Staatsministerium des Inneren, für Sport und Integration, hat nun die Verlängerung der Konzession für die Luftrettungsstation bestä­tigt. Somit wird die DRF Luftrettung auch in den nächs­ten fünf Jahren, die am Universitätsklinikum sta­tio­nier­te rot-wei­ße Maschine des Typs H145 betrei­ben.

Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, freut sich über die­sen Ausdruck des Vertrauens in die Arbeit der rot-wei­ßen Luftretter: „Dies zeigt, dass unse­re Partner in der Region die her­aus­ra­gen­de Arbeit unse­rer Besatzungen hier in Regensburg aner­ken­nen und schät­zen. Wir freu­en uns, auch in den nächs­ten Jahren mit unse­rem Hubschrauber für die Notfallrettung und den schnel­len und scho­nen­den Transport schwer kran­ker und ver­letz­ter Menschen bereit zu ste­hen und so unse­ren Beitrag zur not­fall­me­di­zi­ni­schen Versorgung im Freistaat Bayern zu leis­ten.“

Die Station wur­de am 1. September 1994 gegrün­det, seit 2015 star­tet ein hoch­mo­der­ner Hubschrauber des Typs H 145 als „Christoph Regensburg“. Bereits seit 2011 set­zen die Piloten bei ihren nächt­li­chen Flügen Nachtsichtbrillen, soge­nann­te „Night Vision Goggles“, ein. „Christoph Regensburg“ ist rund um die Uhr ein­satz­be­reit und mit einem Piloten (nachts zwei), einem Notarzt sowie einem Notfallsanitäter besetzt. Die Regensburger Luftretter füh­ren regel­mä­ßig hoch­an­spruchs­vol­le medi­zi­ni­sche Spezialtransporte durch, bei­spiels­wei­se mit dem Inkubator („Brutkasten“) für kri­tisch kran­ke Neugeborene oder mit der mobi­len Herz-Lungen-Maschine. Zudem ist „Christoph Regensburg“ in das Projekt „Notarzt für Kinder – NOKI“ ein­ge­bun­den. Hierzu haben die medi­zi­ni­schen Besatzungen des Regensburger Hubschraubers spe­zi­el­le Schulungen für päd­ia­tri­sche Notfälle erhal­ten. Die Rettungsleitstellen alar­mie­ren NOKI in der Regel bei Meldebildern wie Polytrauma, Reanimation, Schädel-Hirn-Trauma, bei Ertrinkungsunfällen und wenn ein anwe­sen­der Arzt den Hubschrauber nach­for­dert.

Quelle: Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 20. Dezember 2019

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