Weiterer Hubschrauber für das Vorarlberger Ländle?

Weiterer Hubschrauber für das Vorarlberger Ländle? So oder so ähn­lich wur­de bereits Ende des letz­ten Jahres über ein Pilotprojekt zur Stationierung eines zusätz­li­chen Hubschraubers im Vorarlberg in diver­sen Medien spe­ku­liert und dis­ku­tiert. Neben „Gallus 1“ (Wucher Helicopter GmbH, Winter/Sommer), Christophorus 8 (ÖAMTC, ganz­jäh­rig) und Robin 1 (Schenk Air, Winter) soll­te ein vier­ter Hubschrauber im Bedarfsfall zum Einsatz kom­men. Bereits Anfang Januar 2023 war es dann soweit: Wucher Helicopter GmbH stell­te ein wei­te­res Einsatzmittel für die Bergrettung Vorarlberg zur Verfügung. Mit dem Funkrufnamen „Gallus 2“ hebt seit­her ein Hubschrauber des Typs H135 von Airbus Helicopters zu sei­nen Einsätzen ab. Ursprünglich als zusätz­li­ches Rettungsmittel für Spitzenzeiten gedacht, ist „Gallus 2“ mitt­ler­wei­le täg­lich von 09:00 – 17:00 Uhr ein­satz­be­reit. Als Einsatzbasis dient die Firmenzentrale von Wucher Helicopter GmbH in Ludesch. Nach der Indienststellung erfolg­te Ende Januar der Wechsel auf das jüngs­te Flottenmitglied von Wucher Helicopter GmbH. Eine EC 135P2, Seriennummer 0460, des Herstellers Airbus Helicopters. Äußerlich unter­schei­det sich die im Wucher — Corporate Design lackier­te „OE-XHY“ für den Laien wenig von „Gallus 1“. Ausgestattet mit einem Doppellasthaken und „Bubble Window“ sind auch mit „Gallus 2“ Fixtau-Bergungen mög­lich. 

Es bleibt abzu­war­ten, wie sich „Gallus 2“ in das bestehen­de System inte­grie­ren wird. Hierbei wird auch das seit Februar 2023 geän­der­te Alarmierungsverfahren der Leitstelle „RFL Vorarlberg“ eine wesent­li­che Rolle spie­len. Neben „Gallus 2“ ist zusätz­lich auch der in Schruns behei­ma­te­te „Robin 1“ vom Betreiber Schenk Air in das Alarmierungssystem ein­ge­bun­den wor­den. Ob zukünf­tig ein Sommerbetrieb von „Gallus 2“ auf­grund der stei­gen­den Sport- bzw. Freizeitunfälle in Betracht gezo­gen wird, bleibt abzu­war­ten.

Wir wün­schen wei­ter­hin allen Ländle-Stützpunkten „many hap­py lan­dings“.

Autor: Matthias Höglauer, Unterwössen

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