AP³ Luftrettung – Hilfe kennt kei­ne Grenzen

Um die grenz­über­schrei­ten­de Luftrettung in der D-A-CH-Alpinregion noch bes­ser zu gestal­ten, haben die deut­sche DRF Luftrettung, die öster­rei­chi­sche ARA Flugrettung und die Schweizer Alpine Air Ambulance AG (AAA) am 15. Dezember 2017 eine gemein­sa­me Gesellschaft mit Sitz in Filderstadt gegrün­det. Die Eintragung der GmbH ist beim Handelsregister Stuttgart erfolgt. Der Name AP³ Luftrettung bringt die zukünf­ti­ge alpi­ne Zusammenarbeit der drei Partner zum Ausdruck.

Zwischen den Gesellschaften bestehen seit vie­len Jahren Geschäftsbeziehungen in den Bereichen Luftfahrzeuge und Luftfahrzeugwartung. Alle drei Partner ver­fü­gen in ihren Heimatländern über lang­jäh­ri­ge Erfahrungen und umfang­rei­che Expertise im Bereich der Luftrettung. Sie ver­fü­gen über moder­ne Hubschrauber und erfah­re­nes flie­ge­ri­sches sowie medi­zi­ni­sches Personal.

Für eine opti­ma­le Patientenversorgung in der Alpenregion
Als AP³ Luftrettung wer­den die Partner ihre Ressourcen gemein­schaft­lich ein­set­zen, um den Einsatz der Luftrettung in der Alpinregion kon­ti­nu­ier­lich zu ver­bes­sern. Ziel der AP³ Luftrettung ist es, gemein­sa­me Standards und Verfahren zu eta­blie­ren, vor allem in den Bereichen Flugbetrieb und Medizin. Dazu gehört auch die Anpassung der Ausstattungsmerkmale der von den Partnern ein­ge­setz­ten Hubschrauber. Neben gemein­sa­men inter­nen Fortbildungen sind Schulungsangebote für Einsatzkräfte der Rettungsdienste und Feuerwehren geplant. Darüber hin­aus sol­len die Netzwerkbildung mit Schwerpunktkliniken der Regionen und die Vernetzung der inte­grier­ten Leitstellen unter­ein­an­der geför­dert wer­den. Damit wird die AP³ Luftrettung einen wich­ti­gen Beitrag zur medi­zi­ni­schen Qualitätssicherung in Deutschland, Österreich und der Schweiz leis­ten.

Willkommen Christoph Liechtenstein in Balzers!
Nach vie­len Wochen der Vorbereitung hat die AP³ Luftrettung am 19. Dezember 2018 sei­ne neue Hubschrauberstation im liech­ten­stei­ni­schen Balzers in Betrieb genom­men.

Zum Einsatz kommt ein Hubschrauber des Typs EC 135, der Tag und Nacht ein­satz­be­reit ist. Ausgestattet mit einer Rettungswinde ist Christoph Liechtenstein bes­tens geeig­net für alpi­nes Gelände. Rund um die Uhr ste­hen Notärzte, HEMS-TC Rettungssanitäter und Piloten der Bereitschaft mit dem Ziel, eine best­mög­li­che Patientenversorgung zu gewähr­leis­ten. Auch für drin­gen­de Transporte zwi­schen Spitälern ist der Christoph Liechtenstein mit sei­ner moder­nen medi­zi­ni­schen Ausstattung opti­mal geeig­net.

Eine Region, ein Team, ein Ziel: Schnellste und opti­ma­le Patientenversorgung
Mit der Neugründung der Station ergänzt die AP³ Luftrettung die not­ärzt­li­che Versorgung der Bevölkerung im Fürstentum Liechtenstein wei­ter. Aufgrund sei­ner güns­ti­gen Lage in der DACH-Region wer­den zudem auch Menschen in den angren­zen Ländern von der schnel­len Hilfe auf der Luft pro­fi­tie­ren.

Denn ganz egal ob Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma oder Herzinfarkt – Notfälle sind immer kri­tisch. Frühzeitig alar­miert, ver­kürzt der Hubschrauber von Christoph Liechtenstein die Versorgungszeit für Patientinnen und Patienten erheb­lich.

Der Rettungshelikopter fliegt für Rettungs-, Such- und Bergungseinsätze aber auch für Verlegungs- und Organtransporte. Die Alarmierung erfolgt über den Notruf: 144.

Die AP3 Luftrettung
Die AP³ Luftrettung GmbH wur­de 2017 gegrün­det und wird von drei Gesellschaften getra­gen: der Alpine Air Ambulance AG (AAA)/Schweiz, der DRF Luftrettung/Deutschland und der ARA Flugrettung/Österreich. Die Kooperationspartner brin­gen lang­jäh­ri­ge Erfahrung in der grenz­über­schrei­ten­den Luftrettung, eben­so im Betrieb von 24-Stunden Stationen, der Windenrettung und im Bereich Intensivtransport mit. Ziel der Kooperation ist der gemein­schaft­li­che Ressourceneinsatz zur Weiterentwicklung der grenz­über­schrei­ten­den Luftrettung.

Quelle: AP³ Luftrettung

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