DRF Luftrettung: spe­zia­li­siert auf Einsätze bei Dunkelheit

Mit dem Jahreswechsel hat die DRF Luftrettung die Station Bautzen in Betrieb genom­men – und damit bun­des­weit ihre zehn­te Nachtflug-Station. Keine ande­re Luftrettungsorganisation in Deutschland betreibt so vie­le 24-h-Stationen. Europaweit ist die DRF Luftrettung unter den zivi­len Betreibern der Nachtflug-Experte, mit den meis­ten Flugstunden bei Dunkelheit. Sie ver­fügt über hoch­mo­der­ne, für den Nachtflug beson­ders geeig­ne­te Hubschrauber und setzt hoch­qua­li­fi­zier­tes Personal ein.

„Luftrettung bei Dämmerung und Dunkelheit – dar­in sind wir der Experte. Seit dem 1. Januar tra­gen wir mit unse­rem Knowhow nun an zehn Stationen dazu bei, dass schwer ver­letz­te oder kran­ke Patienten auch nachts schnell not­ärzt­lich ver-sorgt oder in die für sie opti­mal geeig­ne­te Klinik trans­por­tiert wer­den“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Krystian Pracz. „Auch der Standort Bautzen pro­fi­tiert davon, dass wir auf die Anforderungen nächt­li­cher Rettungseinsätze bes­tens spe­zia­li­siert sind.“

Die gemein­nüt­zi­ge Organisation hat schon vor Jahren spe­zi­el­le Verfahren für den Anflug von Einsatzorten bei Nacht ent­wi­ckelt. Das Konzept umfasst den Einsatz von zwei Piloten mit Instrumentenflugberechtigung (IFR), ein Satellitennavigati-ons­sys­tem mit digi­ta­ler Karte, die Einhaltung spe­zi­el­ler Anflugprofile, den Einsatz von Nachtsichtbrillen (NVGs) und für den Instrumentenflug aus­ge­rüs­te­te Hub-schrau­ber mit Hochleistungsscheinwerfern. Ihr nächt­li­ches Einsatzprofil reicht von den Inseln der Nordsee bis zu den Gebirgsketten der Alpen.

In Bautzen nimmt die DRF Luftrettung mit einem Rettungshubschrauber des Typs H 145 den Betrieb auf. Die rot-wei­ße Maschine ist durch ihre Nachtsicht-aus­rüs­tung und eine spe­zi­ell kon­fi­gu­rier­te Kabinenbeleuchtung in beson­de­rer Weise für nächt­li­che Rettungseinsätze geeig­net. Zudem ver­fügt sie über eine fest instal­lier­te Rettungswinde. „Unsere Besatzungen pro­fi­tie­ren auch bei Windenein-sät­zen von der lang­jäh­ri­gen Erfahrung der Organisation“, sagt Dr. Krystian Pracz. Der ers­te Einsatz der DRF Luftrettung mit Rettungswinde erfolg­te bereits vor über 20 Jahren.

Quelle: Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 2. Januar 2019

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