Kurz vor Ende des ersten Halbjahres 2012 veröffentlicht die DRF Luftrettung wie gewohnt ihre Einsatzbilanz für Deutschland. Wurden 2011 im ersten Halbjahr noch 17.632 Einsätze geflogen, so waren es 2012 rund 2,9% mehr Einsätze – 18.139.
Besonders auffällig ist der Anstieg an Sekundärtransporten. 4.602 Transporte wurden dieses Jahr bereits durchgeführt. Im Vorjahreszeitraum dagegen waren es 4.326, was einen Anstieg von 6,4% bedeutet.
Die Anzahl an Primäreinsätzen dagegen ist weniger gestiegen. So wurden 2012 insgesamt 13.537 Einsätze geflogen. Hier waren es im Vorjahreszeitraum insgesamt 13.306 Einsätze.
Der Standort Halle hatte die meisten Einsätze zu verzeichnen. Hier Christoph Sachen-Anhalt © Ulrich Schröer
Halle ist mit 985 Einsätzen der am stärksten frequentierte Standort. Hier ist jedoch anzumerken, dass unter dem Standort Halle sowohl Christoph Sachen-Anhalt als auch Christoph Halle zusammengefasst werden. Am Stationierungsort am Rand des Flugplatzes Halle-Oppin stehen in der Regel eine EC 145 als ITH im 24 Stunden-Betrieb und eine BK 117 zu den für RTH üblichen Zeiten von Sonnenaufgang, frühestens 7 Uhr, bis Sonnenuntergang bereit. Betreiber sind seit Januar 2012 gemeinsam die HSD Luftrettung gemeinützige GmbH und die DRF Luftrettung AG im Rahmen einer Dienstleistungskonzession des Landes Sachsen-Anhalt.
An zweiter Stelle folgt mit 859 Einsätzen der Standort Regensburg gefolgt von Christoph 11 in Villingen-Schwennigen Schwenningen, einer früheren Station mit Zivilschutzhubschrauber des BMI, mit 839 Einsätzen. Am wenigsten wurde der ITH Christoph Dortmund mit 317 Flügen eingesetzt.
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Artikel: Julian Löhe
Symbolfoto, Einsatzbilanz: DRF Luftrettung
