Jahresbilanz 2019 der DRF-Gruppe Schnelle Hilfe für mehr als 40.000 Patienten

Insgesamt 40.738-mal wur­den die Besatzungen der 35 Stationen in Deutschland, Österreich und Liechtenstein sowie des Ambulanzflugbetriebs alar­miert, um schwer kran­ken oder ver­letz­ten Menschen schnellst­mög­lich hoch­pro­fes­sio­nell medi­zi­ni­sche Hilfe zu leis­ten. Denn: Wenn ein Leben auf dem Spiel steht, zählt jede Minute.

Die gesam­te Flotte der DRF-Gruppe leis­te­te im ver­gan­ge­nen Jahr mit 40.738 Einsätzen einen ent­schei­den­den Beitrag zur not­fall­me­di­zi­ni­schen Versorgung. Dadurch erreich­ten die Luftretter mit durch­schnitt­lich 111 Alarmierungen pro Tag das hohe Niveau des Vorjahres. Besonders häu­fig wur­den die Einsatzcrews zu Herzerkrankungen wie zum Beispiel Herzinfarkt oder neu­ro­lo­gi­schen Vorfällen alar­miert. Doch auch nach Unfällen benö­tig­ten Patienten die schnel­le Hilfe der Luftretter, die inner­halb von 15 Flugminuten Einsatzorte in einem Radius von 60 Kilometern errei­chen. Die meis­ten ver­sorg­ten
Unfallopfer ver­letz­ten sich bei Verkehrsunfällen und Stürzen.

Es gehört zu unse­rem Selbstverständnis, unse­re Arbeit zum Wohle unse­rer Patienten immer wei­ter zu ver­bes­sern. Auch im ver­gan­ge­nen Jahr for­cier­ten wir daher bei­spiels­wei­se unse­ren Flottenausbau: Neben drei hoch­mo­der­nen Hubschraubern der Typen H 135 und H 145 haben wir außer­dem einen neu­en Lear 35 A Ambulanzjet in Betrieb genom­men“, sagt Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung, „Etliche Stationsjubiläen, die im kom­men­den Jahr anste­hen, zei­gen zudem, dass wir an vie­len Standorten seit Jahren gro­ßes Vertrauen genie­ßen und zu einem unver­zicht­ba­ren Baustein der schnel­len Notfallversorgung vor Ort und über­re­gio­nal gewor­den sind.“

Auch in der Nacht ist die DRF-Gruppe ein wich­ti­ger Bestandteil des Rettungssystems und star­tet an 13 ihrer Stationen rund um die Uhr zu ihren lebens­ret­ten­den Einsätzen. Europaweit ist sie damit füh­rend im Bereich der nächt­li­chen Luftrettungseinsätze, mit den meis­ten Flugstunden bei Dunkelheit. Insgesamt 22 Prozent der Einsätze die­ser Stationen fan­den im ver­gan­ge­nen Jahr in den Nachtstunden statt.

Quelle: Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 9. Januar 2020

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