Viel Flugverkehr bei der Bundespolizei

Ungewöhnlich viel Flugverkehr herrscht zur Zeit bei der Bundespolizei-Fliegerstaffel Blumberg. Mehrere EC155 aus ande­ren Staffeln sowie der Landespolizei Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sind dort vor­über­ge­hend sta­tio­niert. Grund für die­se Maßnahme ist der Besuch des ame­ri­ka­ni­schen Präsidenten Barack Obama. Es gilt in Berlin die Sicherheitsstufe 1 plus. Im Rahmen der län­der­über­grei­fen­den Amtshilfe wur­den die­se Maschinen zusätz­lich zu dem bestehen­den Aufgebot der Bundes- und Landespolizei zur Sicherung und Beobachtung aus der Luft abkom­man­diert. Über 8000 Polizeibeamte sind im Einsatz. Die Maschinen sind seit­lich mit der all­ge­mei­nen Bord-Bord-Frequenz 122,80 MHz gekenn­zeich­net, ein bei der­ar­ti­gen Lagen übli­ches Verfahren.

Ab heu­te 17:00 Uhr bis zum 20. Juni herrscht in einem Radius von 30 NM eine Flugverbotszone für VFR-Flüge. Die Luftrettung im Raum Berlin ist davon jedoch nicht betrof­fen, denn Flüge im Rettungs- und Katastropheneinsatz, der Polizei oder in deren Auftrag sowie Einsatzflüge der Streitkräfte sind davon aus­ge­nom­men. Auch der Betrieb von Flugmodellen ist unter­sagt.

Air Force One unmit­tel­bar vor der Landung in Berlin-Tegel (EDDT)
© Christopher Budde, Berlin

Der ame­ri­ka­ni­sche Präsident wird am heu­ti­gen Abend gegen 20:25 Uhr erwar­tet. Bis die Airforce One gelan­det ist und ihre end­gül­ti­ge Parkposition erreicht hat, wird der gesam­te Luftraum über Berlin vor­über­ge­hend gesperrt. Dies geschieht auch am mor­gi­gen Abend. Fluggäste müs­sen sich daher auf Verspätungen bei ande­ren Flügen ein­rich­ten.


















Artikel: Werner Latten, Berlin
Fotos. Dennis Passolt, Berlin

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