Forschungspreis durch DRF Luftrettung aus­ge­schrie­ben

Forschungspreis DRF Luftrettung

Forschungspreis zur Förderung des not­fall­me­di­zi­ni­schen Fachaustauschs zum 2. Mal durch die DRF Luftrettung aus­ge­schrie­ben. Aktuelle Arbeiten kön­nen bis Ende Januar 2013 ein­ge­reicht wer­den. Der dies­jäh­ri­ge Gewinner forsch­te zum Thema Video-Laryngoskopie.

Der mit 5.000 Euro dotier­te Preis wur­de erst­ma­lig 2012 aus­ge­schrie­ben. Copterweb berich­te­te damals über die­se Ausschreibung. Gewinner war Dr. Erol Cavus, Anästhesist am Universitätsklinikum Kiel, mit sei­ner Veröffentlichung zur Video-Laryngoskopie im prä­kli­ni­schen Einsatz. Seine Veröffentlichung basier­te auf einer Studie an vier Luftrettungsstationen. Basierend auf die­ser Studie zeigt Dr. Erol, wie die Video-Laryngoskopie die Fehlintubation mini­mie­ren kann. Eine gefähr­li­che Komplikation ist die Intubation der Speiseröhre. Hier wird anstatt der Lunge der Magen beatmet. Dr. Cavus zeigt in sei­ner Arbeit die Vorteile einer por­ta­blen Intubationshilfe auf, die dem Anwender über eine im Spatel inte­grier­te Videokamera die direk­te Sicht auf den Kehlkopf ermög­licht.

Der Forschungspreis wird im Rahmen der Jahrestagung der lei­ten­den Notärzte und Rettungsassistenten der DRF Luftrettung im April 2013 in Dortmund ver­lie­hen.

Die Ausschreibungsdetails zum Forschungspreis im Überblick:

- Einreichungen:

Aktuelle Studien, kli­ni­sche Untersuchungen bzw. inno­va­ti­ve Versorgungs-for­schung mit Bezug zur luft­ge­stütz­ten Notfallmedizin aus dem deutsch-spra­chi­gen Raum und der Europäischen Union.

- Form und Sprache:

Voraussetzung für eine Bewerbung ist die Veröffentlichung als voll­wer­ti­ge Originalarbeit in einer Fachzeitschrift inner­halb des letz­ten Jahres vor Einreichung (01.01.2012).

- Ausschreibungsende:

31.01.2013 (E-Mail-Eingangsdatum)

Kontakt/Informationen:

Einreichungen per E-Mail an forschungspreis@drf-luftrettung.de.

Für Auskünfte zum Forschungspreis steht PD Dr. Erik Popp, Tel. 06221 – 56 36370 zur Verfügung. Mehr Informationen zum Forschungspreis unter:
www.drf-luftrettung.de/forschungspreis.html

Hintergründe zur DRF Luftrettung:

Die DRF Luftrettung setzt an 31 Stationen in Deutschland, Österreich und Dänemark rund 50 Hubschrauber für die Notfallrettung und den Transport von Intensivpatienten zwi­schen Kliniken ein, an acht Standorten sogar rund um die Uhr. Darüber hin­aus wer­den eige­ne Ambulanzflugzeuge für welt­wei­te Patiententransporte ein­ge­setzt. Im Jahr 2011 leis­te­te die DRF Luftrettung ins­ge­samt 38.366 Einsätze.

Hier gelan­gen Sie zur Berichterstattung der DRF Luftrettung zum Forschungspreis 2012.

Artikel: Copterweb.de
Quelle, Foto: Pressemitteilung DRF Luftrettung

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