Ein Vierteljahrhundert rot-wei­ße Luftrettung in Zwickau

Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung-240Seit 25 Jahren ist der rot-wei­ße Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung täg­lich über den Dächern der säch­si­schen Großstadt und in der Region im Einsatz, um im Notfall schnel­le medi­zi­ni­sche Hilfe zu brin­gen.

Ein Autofahrer ringt nach einem Verkehrsunfall um sein Leben, eine Frau er-lei­det einen Herzinfarkt – „Wenn jemand schwer ver­letzt oder lebens­ge­fähr­lich erkrankt ist, zählt jede Minute. Die umge­hen­de not­ärzt­li­che Versorgung am Unfallort und ein schnellst­mög­li­cher Hubschraubertransport in eine geeig­ne­te Klinik ret­ten häu­fig Leben“, erklärt der Zwickauer Stationsleiter und Pilot Jörg Winkel.

Christoph 46-240Am 1. August 1991 über­nahm die DRF Luftrettung den Betrieb ihrer ers­ten Hubschrauber-Station in den neu­en Bundesländern. Seitdem wird „Christoph 46“ als schnel­ler Notarztzubringer von der Leitstelle Zwickau bei Notfällen alar­miert. Die Besatzungen von „Christoph 46“ wer­den dabei im Schnitt zu rund 1.400 Einsätzen jähr­lich alar­miert. Ein Indiz für die gute Integration des rot-wei­ßen Hubschraubers in das regio­na­le Rettungssystem.

Rund 1,8 Millionen Menschen – vom Vogtland über wei­te Teile des Erzgebirges – leben im Einzugsgebiet von Christoph 46. Pilot Jörg Winkel weiß, war­um die Menschen in der Region den rot-wei­ßen Rettungshubschrauber schät­zen: „Die Region zeich­net sich durch ihre Weitläufigkeit und teils schwie­ri­gen Straßenverhältnissen aus, wodurch der schnel­len Hilfe aus der Luft eine gro­ße Bedeutung zukommt.“

Ob Pilot, Notarzt oder Rettungsassistent – jedes ein­zel­ne Besatzungsmitglied trägt mit sei­nem Engagement dazu bei, die schnel­le medi­zi­ni­sche Versorgung der Bevölkerung aus der Luft sicher­zu­stel­len. „Zwei von ihnen sind bereits seit der ers­ten Stunde mit an Bord und die­se Stunde ist immer­hin mehr als 25 Jahre her“, hebt Jörg Winkel her­vor „Dies zeigt, dass wir hier in Zwickau ein seit vie­len Jahren gewach­se­nes, wohl­wol­len­des und ver­trau­ens­vol­les Miteinander haben, wor­aus ein ein­ge­spiel­tes Team ent­stan­den ist.“ Dank gebührt auch der sehr guten Zusammenarbeit mit dem Heinrich-Braun-Klinikum, das die Notärzte stellt. Die Piloten und Rettungsassistenten kom­men von der DRF Luftrettung.

Station Zwickau der DRF Luftrettung-240Hintergründe zur Station Zwickau
Der mit einem Piloten, einem Notarzt und einem Rettungsassistenten besetz­te Hubschrauber der DRF Luftrettung star­tet vom Heinrich-Braun-Klinikum aus täg­lich von 7.00 Uhr mor­gens bis Sonnenuntergang zu Rettungseinsätzen.
„Christoph 46“ wird in den Leitstellengebieten Zwickau, Chemnitz, Freiberg, Marienberg, Annaberg-Buchholz, Plauen, Gera, Jena und Hof ange­for­dert. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern errei­chen die Besatzungen in maxi­mal 15 Flugminuten.

Quelle: Pressemitteilung der DRF Luftrettung vom 29. Juli 2016

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