Landesflugrettung Südtirol: Dritter Stützpunkt wird in Laas ein­ge­rich­tet

Symbolfoto

Ende 2019 hat­te die Landesregierung grü­nes Licht für ein drei­jäh­ri­ges Pilotprojekt gege­ben, mit dem eine drit­te Basis der Landesflugrettung HELI ein­ge­rich­tet wird. Zu den Hubschraubern Pelikan 1 und Pelikan 2 an den bei­den Stützpunkten in Bozen und Brixen wird ein drit­ter Hubschrauber, Pelikan 3, im Westen des Landes dazu­kom­men.

In Folge die­ser Entscheidung hat die Landesregierung am 28. Januar auf Antrag von Vermögenslandesrat Massimo Bessone die Anmietung des bestehen­den Hubschrauberlandeplatzes in Laas beschlos­sen. Er wird adap­tiert, um künf­tig sei­ne Funktion als neu­er Stützpunkt der Landesflugrettung im Vinschgau zu erfül­len. Auch die Agentur für Bevölkerungsschutz wird den Landeplatz nut­zen kön­nen

Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher im Rahmen der Pressekonferenz nach der Sitzung der Landesregierung beton­te, „soll mit der neu­en Flugrettungsbasis in Laas die Erreichbarkeit der west­li­chen Landeshälfte durch den Notarzthubschrauber sowie im Ereignisfall durch den Bevölkerungsschutz ver­bes­sert wer­den.” Ziel der Landesregierung sei es gewe­sen, den drit­ten Stützpunkt für die Landesflugrettung und den Bevölkerungsschutz in kür­zes­ter Zeit zur Verfügung zu stel­len. „Damit ist es end­lich mög­lich, auch der Vinschger Bevölkerung die­sel­ben Eintreffzeiten der Rettungskräfte wie im übri­gen Landesgebiet zu garan­tie­ren”, unter­streicht Landesrat Bessone.

1500 Quadratmeter gro­ßes Areal
Der neue Stützpunkt für den Hubschrauber Pelikan 3 wird auf einem cir­ca 1500 Quadratmeter gro­ßen, offe­nen Areal in der Gewerbezone von Laas ein­ge­rich­tet. Das Gelände ist im Besitz der Firma HOPPE aus Lana, die dort für den eige­nen Gebrauch einen Hubschrauberlandeplatz errich­tet hat­te. Das Areal ver­fügt auch über eine Tankstelle und eine Halle. Ein Teil davon, rund 344 Quadratmeter, wer­den vom Land ange­mie­tet und als Hangar die­nen.

Insgesamt wird das Land für die Anmietung des Hubschrauberlandeplatzes und der damit ver­bun­de­nen Einrichtungen für den Zeitraum 2021 bis 2023 etwas mehr als 123.000 Euro aus­ge­ben. Das Gelände war das ein­zi­ge, das den nöti­gen Anforderungen ent­sprach, näm­lich die Bestimmungen der Flugbehörde ENAC erfüllt und für Einsätze in den Gletschergebieten des Oberen Vinschgaus geeig­net ist.

Quelle: Homepage der Südtiroler Landesverwaltung vom 28. Januar 2020

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